SEO-Trends 2022: So rankt es noch besser

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Die Anzahl der Online-Zugriffe und -Suchen wächst rasant. Damit verbunden auch die Ansprüche der Nutzer. Genügte es vor einigen Jahren noch, Texte mit wichtigen Keywords zu generieren, ist heute für erfolgreiches SEO deutlich mehr gefragt. Diese Trends für 2022 sollten für die SEO-Strategie unbedingt beachtet werden.

1. Die User Experience wird immer wichtiger

Geht es nach Google, sollen die Nutzer bei den passenden Websites etwas erleben. Die sogenannte User Experience nimmt wachsenden Stellenwert im Ranking und Erfolg der Suchmaschinendarstellungen ein. Zu wesentlichen Faktoren der User Experience gehören: Absprungrate, verbrachte Zeit auf der Website, Click Through Rates. Dass Inhalte ein gutes Gefühl beim Nutzer erzeugen, ist essenziell. Deshalb nimmt das sogenannte Neuromarketing einen wachsenden Stellenwert in der Contenerstellung und Marketing-Strategie-Planung ein. Je begeisterter Nutzer vom Website-Inhalt sind, desto länger verweilen sie und entscheiden sich bestenfalls zum Kauf des Produktes/der Dienstleistung.

Wie schaffen Unternehmen den Spagat aus Informationsqualität und emotionaler Kompetenz? Die Sumax Seo-Agentur und andere Experten helfen dabei, zielgruppengerechte Marketing-Lösungen zu finden und auf der Website und anderen Kanälen anzuwenden. Immer im Blick: die User Experience. Begeisterte Nutzer kommen nicht nur wieder, sondern empfehlen das Angebot sogar weiter. Der Social-Proof schafft nicht nur Vertrauen, sondern bringt öffentlichkeitswirksam (u. a. durch die Bewertungen auf Google) einen wichtigen Schub im Suchmaschinen-Ranking.

Die SEO-Optimierungen hören nie auf – wichtig für erfolgreiches Ranking in der Suchmaschine: die Einbeziehung aktueller SEO-Trends, beispielsweise Videos im Content | pixabay.com

2. Video-Content gefragter denn je

Zur SEO-Optimierung gehört es auch, keine aktuellen Trends zu verpassen. Video-Inhalte sind 2022 gefragter denn hier. Wer Videos auf seiner Website veröffentlicht, steigert damit die Page Experience und sorgt dafür, dass die Nutzer länger auf die Inhalte klicken. Außerdem lassen sich mit Videos innerhalb kürzester Zeit Nutzerfragen beantworten oder Kaufinteresse wecken. Die Erfahrungen zeigen, dass realitätsnahe Videos besonders gut ankommen. Produktvorstellungen, Unboxing und Co. zählen bei den YouTube-Charts zu den erfolgreichsten Inhalten.

Interessant sind die verschiedenen SEO-Möglichkeiten. Statt das Video auf der firmeneigenen Website zu verlinken, lässt es sich wunderbar mit dem eigenen YouTube-Kanal verknüpfen. Eine weitere Möglichkeit, um hervorragende Links zu setzen und eine neue, YouTube-affine Zielgruppe anzusprechen.

Tipp: Auch bei der Video-Platzierung spielen die Meta-Daten eine wichtige Rolle. Headlines, die neugierig machen und für Aufsehen sorgen, kommen bei klickfreudigen Nutzern besonders gut an.

3. Multitask United Model löst BERT ab

Seit Google 2019 das BERT-Update implementierte, mussten viele SEO-Anpassungen stattfinden. Mit den neuen Features setzt die Suchmaschine verstärkt auf das Zusammenspiel zwischen Suchintention und Text. Zum Einsatz kommt dabei vor allem die KI, um Nutzer noch qualitativ hochwertiger Inhalte vorzuschlagen. Das BERT-Update wird nun durch MUM (Multitask United Model) abgelöst. Es geht nicht nur um die Textqualität, sondern um die Gesamtbetrachtung des Contents. Die Implementierung von Audio, Bildern oder Videos, harmonisch eingefügt in ein Textkonzept, wird immer wichtiger. Ziel ist es, die User Experience zu erhöhen, Inhalte noch interessanter und aufregender zu gestalten.

Wie eine Studie von ARD und ZDF zur Internetnutzung zeigt, erhöhten sich die Suchvorgänge und der Medienkonsum über Smartphone, Tablet und PC in den letzten Jahren enorm. Google will durch seinen MUM-Ansatz für noch mehr Informationsvielfalt und -qualität sorgen, um seine Vormachtstellung auf dem Suchmaschinenmarkt weiter zu festigen. Wichtig dabei auch: die gesammelten Nutzerdaten. Je länger User auf einer Website bleiben, desto mehr Daten können Google oder das Unternehmen selbst (mit Zustimmung der Nutzer) daraus gewinnen. Ein wesentlicher Baustein für künftige, erfolgreiche Marketingvorhaben.

Voice Search – ein Trend im SEO, der Websiteinhalte verändern kann. Statt statischer Fragen und Ausführungen, gibt es benutzerfreundlicheren Content | pixabay.com

4. Voice Search

Sprachsteuerungen werden nicht nur im Smarthome immer beliebter, sondern auch bei Apps und Suchautomatismen. Zu den SEO-Trends 2022 zählt die Voice Research zweifelsohne dazu. 2020 ist der Umsatz im Bereich der Sprachsteuerungstools mehr als 20 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Künftig rechnen Experten mit noch mehr. Eine verstärkte Nutzung der Technologie macht auch die Anpassung der Websites und deren Inhalte erforderlich.

Um diesen Trend für das eigene, zielgruppengerichtete SEO einzusetzen, ist vor allem der Content-Aufbau essenziell. Gesucht werden häufig Antworten auf bestimmte Fragen, aktuelle Nachrichten und Co. Wer beispielsweise seinen FAQ-Bereich mit diesem Wissen konzipiert, kann sich neue Suchzugriffe schaffen. Es geht darum, die Fragen möglichst realitätsnah und weniger statisch zu formulieren.

5. SEO-Optimierung mit datengetriebenen Inhalten

Die Google-Updates zeigen, dass zunehmend Wert auf Qualitätscontent gelegt wird. Es geht nicht nur um texterische Inhalte, sondern um spannende User Experience. Evergreen Content genügt längst nicht mehr, um die Leserschaft bei Laune zu halten. Regelmäßige inhaltliche Updates sind deshalb gefragt. Stets im Blick: die Keyword- und Link-Optimierung. Unterstützung bietet dabei beispielsweise der Blick auf die aktuellen Google-Trends. Hier zeigt sich, welche Begriffe gerade besonders häufig genutzt werden. Geschickt mit den eigenen Keywords des Unternehmens und Backlinks kombiniert, lässt sich damit viel für die SEO-Strategie tun.

Bei all der Optimierung ist auch der technische Hintergrund essenziell. Immer mehr User setzen auf Suchen und Website-Abrufe über mobile Endgeräte. Sind die technischen Voraussetzungen dafür nicht gegeben, wird die User Experience weniger erfolgversprechend. Zu lange Ladezeiten oder fehlende Seiteninhalte (beispielsweise durch nicht vorhandene Plugins) können das Abrufvergnügen der User negativ beeinflussen und sich nachhaltig auf die Suchmaschinenanzeige auswirken.