Eheringe im E-Commerce: Steigender Absatz auch in der Krise

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Zweifellos hat die gegenwärtige Krise so manche Branche kräftig durcheinandergewirbelt. Es gibt allerdings auch Sparten, die weniger Einbußen zu verbuchen hatten. Wer diese Phänomene gut analysiert, kann wertvolle Erkenntnisse für das eigene Unternehmen mitnehmen.

Geheiratet wird immer

Ob in der Coronakrise Paare nun tatsächlich enger zusammenrücken oder ob die gegenwärtige Situation für eine große Vereinsamung gesorgt hat, das werden die Statistiken wohl erst in der Zukunft zeigen. Fest steht aber jetzt schon: Der Heiratswille der Deutschen bleibt auch in Krisenzeiten in der Regel ungebrochen. Zwar konnten viele Paare im vergangenen Jahr nicht so heiraten, wie sie sich das vielleicht gewünscht hätten, irgendeine Lösung ließ sich aber immer finden. Das ermöglichten auch Anbieter wie Eheringe.de. Rund um das Thema Heiraten haben sich längst viele Online-Shops gebildet. In solchen Online-Shops können die Heiratswilligen die passenden Ringe auch ohne Besuch beim Schmuckhändler ausfindig machen – unter Umständen sind sogar Maßanfertigungen oder individuelle Gravuren möglich.

Wer einmal die bunte E-Commerce-Welt der Hochzeitsbranche kennengelernt hat, der weiß: Hier lässt sich beinahe eine komplette Hochzeit vom heimischen Laptop aus planen. Noch gibt es keine verlässlichen Zahlen, aber die Vermutung, dass gerade diese Händler in der aktuellen Krise profitieren, liegt durchaus nahe. Die Kunden werden sich das merken und gegebenenfalls ihren Freunden und Bekannten weitererzählen. Es ist nicht auszuschließen, dass die Branche auf diese Art und Weise bei der Digitalisierung einen großen Schritt nach vorn gemacht hat.

Ohne Ringe keine Hochzeit

Dabei ist die genaue Ausgestaltung einer Hochzeit – vom Antrag bis zum Festtag – heutzutage höchst unterschiedlich. Einige Paare wollen ein großes Brimborium um ihre Eheschließung möglichst vermeiden, während für andere der Auftritt gar nicht groß genug sein kann. Eine Sache ist dabei aber immer gleich: Ohne Eheringe geht gar nichts. Das ist eigentlich verwunderlich, schließlich ist der Brauch, dass Verheiratete passende Ringe tragen, mehrere Hundert Jahre alt. Aber auch heute noch gelten Gold-, Silber-, Platin- oder sogar Diamantringe als Symbol für die Kraft der Liebe und die Festigkeit einer Bindung, auch in schwierigen Zeiten.

Die Strahlkraft als universell anerkanntes „Vergeben“-Symbol dürften die Ringe im Übrigen auch nach wie vor nicht ganz eingebüßt haben. Auch in unseren modernen Zeiten, in denen viele Menschen Ringe tragen, wie es ihnen beliebt, ist eine Stelle an der Hand einem ganz besonderen Zeichen vorbehalten. Das wird auch bei der jüngeren Generation so bleiben. Das Beispiel zeigt: Das Geschäft mit der Krise kann ein krisensicheres Geschäft sein, wenn Möglichkeiten frühzeitig genutzt werden. Die Zukunft wird zeigen, wer sich hier in der Branche am besten geschlagen hat. Die Wahrscheinlichkeit ist aber groß, dass es insbesondere die Online-Händler sein werden, die diese schwierige Zeit gut überstehen.