Bilder für Instagram: Mit 7 Tipps zum Erfolg und mehr Reichweite

Bilder für Instagram
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Instagram gehört heute zu den wohl beliebtesten Social Media-Plattformen überhaupt. Während Facebook, TikTok und andere Soziale Medien Höhen und Tiefen in der Beliebtheit erleben, hält sich Instagram wacker als einer der Favoriten unter Content-Producern verschiedener Altersgruppen. Kein Wunder: Für einige ist das Posten von hochwertigen, professionellen Fotos oder das Teilen von Schnappschüssen aus dem Alltag längst zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung geworden.

Das hat nicht nur positive Folgen: Dank der wachsenden Nutzerzahl und der wachsenden Menge an Content auf Instagram haben es Neulinge heute nicht immer leicht, andere Nutzer auf ihre Fotos und Videos aufmerksam zu machen. Und dennoch: Wer sich an einige hilfreiche Tipps und Tricks hält, der kann auch im dichten Content-Dschungel bei Instagram durchstarten.

Bilder für Instagram: Spannender Content ist ein Muss!

Zunächst einmal hilft es, festzulegen, welche Art von Content auf dem eigenen Profil gezeigt werden soll. Dabei gilt: Grundsätzlich ist alles möglich, was die Community-Guidelines von Instagram nicht verletzt. Ob also hochwertige Naturfotos oder Fotos aus alltäglichen Situationen, Rezepte, Kosmetik-Tipps oder etwas ganz Anderes geteilt wird, liegt vollständig in den eigenen Händen. Wichtig ist hierbei lediglich, dass das Produzieren der Bilder und Videos Spaß macht, vielleicht mit einem Hobby oder den eigenen Interessen zu tun hat. Große Chancen hat Content, der für andere hilfreich ist, also Ratschläge oder außergewöhnliche Perspektiven, besondere Orte oder lehrreiche Informationen enthält.

Gute Qualität, Einheitlichkeit und Individualität

Instagram ist zwar kein Portal für Profi-Fotografen, dennoch sollten Nutzer dringend darauf achten, dass ihre Bilder und Videos eine gewisse Qualität aufweisen. Dazu ist keine hochwertige Kamera nötig, Handyfotos sind absolut ausreichend. Diese sollten jedoch scharf und nicht verwackelt sein, sollten das gewünschte Motiv gut in Szene setzen, nicht zu dunkel, aber auch nicht überbelichtet sein. Wer seinem Profil eine individuelle Note verleihen will, der kann die Instagram-eigenen Filter oder andere Apps mit Bildbearbeitungs-Funktion verwenden, um die eigenen Fotos zu bearbeiten. Im besten Falle wird immer ein ähnlicher Bearbeitungsstil gewählt, sodass der Stil des Profils einheitlich erscheint.

Sogenannte Presets, also vorgefertige Bearbeitungsvorlagen für Bildbearbeitungsprogramme wie Lightroom, können hier weiterhelfen.

Mitreißende Captions und die persönliche Note

Sind Bild oder Video produziert und bearbeitet, geht es an die Bildunterschrift, die so genannte Caption. Hier machen Anfänger oft die meisten Fehler, verwenden etwa generische und allgemeine Zitate, wie “Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum”. Was auf den ersten Blick wie eine kreative Idee wirkt, ist eher kontraproduktiv: Potenzielle Follower wollen schließlich kein anonymes Zitat einer anderen Person, sondern besuchen das jeweilige Profil, um etwas über den Profilinhaber bzw. die Profilinhaberin erfahren.

instagram captions
Kicking Studio/shutterstock.com

Daher sollte die Caption dazu genutzt werden, die eigenen Gedanken und Eindrücke zu teilen, die mit dem geposteten Foto zu tun haben. Eine kleine persönliche Geschichte oder Einblicke in die eigene Gedankenwelt können dabei helfen, eine echte Beziehung zu Followern aufzubauen. Ob die Caption humorvoll, tiefgründig oder neutral formuliert ist, ist dabei jedem selbst überlassen.

Bilder für Instagram: Gut gewählte Tags

Neben den Hauptbestandteilen eines Posts – nämlich Foto bzw. Video und Caption – darf auch das Hinzufügen von Verlinkungen und Tags nicht fehlen. Tags sind Suchbegriffe, die in einer Caption mithilfe eines Hashtags eingefügt werden können und die Nutzern dabei helfen, das Foto zu finden, wenn sie nach Fotos zu einem bestimmten Thema suchen. Wer etwa gerade einen Käsekuchen gebacken und ein Foto von ihm gepostet hat, kann Hashtags wie #käsekuchen, #kaesekuchen oder die englische Variante #cheesecake verwenden.

Hier gilt: Je konkreter, desto besser. Wer hingegen allgemeine Hashtags wie in diesem Falle etwa #backen oder #kuchen verwendet, riskiert, in der großen Fülle an Fotos unterzugehen, weil wahrscheinlich bereits sehr viele Nutzer diesen Hashtag verwenden. Sucht ein Nutzer dann nach diesem Begriff, taucht das eigene Foto erst ganz am Ende einer breiten Masse an Fotos auf. Es lohnt sich daher, ein wenig Zeit und Kreativität in die Wahl der richtigen Hashtags zu investieren, denn sie sind eine gute Möglichkeit, um Follower auf das eigene Profil aufmerksam zu machen.

Die richtigen Verlinkungen

Außerdem können auf einem Foto andere Personen, Unternehmen oder Marken verlinkt werden, was schnell dabei helfen kann, die eigene Reichweite zu vergrößern. Diese Verlinkungen sollten allerdings stets Sinn machen und nicht völlig willkürlich ausfallen. Wer etwa in den Alpen wandert, einen Schnappschuss postet und darauf die Marke seiner Jacke sowie das Instagram-Profil des Deutschen Alpenvereins verlinkt, hat alles richtig gemacht. Wer hingegen willkürlich Prominente auf seinen Bildern verlinkt, weil diese wohl eine große Reichweite haben, der wirkt eher unglaubwürdig.

foto mit smartphone
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Konsistenz und Regelmäßigkeit

Neben diesen wichtigsten Schritten zum richtigen Posten und Inszenieren von Fotos und Videos sind jedoch noch einige andere Faktoren unerlässlich, um mit seinem Content auf Instagram erfolgreich zu sein. Einer der wohl bedeutendsten Einflüsse ist Konsistenz: Personen, die mit ihrem Instagram-Profil erfolgreich auf sich aufmerksam machen wollen, sollten schließlich regelmäßig Content posten. Das hilft nicht nur dabei, bei den eigenen Followern im Gedächtnis zu bleiben und neue Follower zu gewinnen.

Auch der Instagram-Algorithmus, der beispielsweise über die Sichtbarkeit von gepostetem Content entscheidet, begünstigt Nutzer, die in kurzen, regelmäßigen Abständen posten. Obwohl dies ein wichtiger Faktor ist, sollten Nutzer jedoch nicht die Qualität ihres Contents aus den Augen verlieren.

Engagement und Interaktion

Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor ist die Interaktion mit anderen Nutzern. Klingt komisch? Mag sein, aber Instagram beabsichtigt, eine Community unter den Nutzern entstehen zu lassen. Für Personen, die den Content von anderen Nutzern kommentieren und teilen, sowie auf die Kommentare anderer Nutzer unten den eigenen Posts antworten, hat Instagram daher besonders viel übrig. Außerdem wird so die Sichtbarkeit des eigenen Profils erhöht, denn: Wer beispielsweise selbst ein Profil mit Naturfotografien pflegt und immer wieder Posts von anderen Naturfotografen kommentiert, der erhöht die Chancen darauf, dass Gleichgesinnte den Namen des eigenen Profils in der Kommentarsektion sehen und dann darauf klicken.

Wichtig ist jedoch, dass die Kommentare auch inhaltlich wertvoll und nicht willkürlich und belanglos sind. Wer Standardfloskeln wie “schönes Foto” unter andere Posts kommentiert, kann schnell für einen Bot, also eine Software, die automatisch kommentiert, gehalten werden.

Bilder für Instagram: Das Fazit

Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass auch auf einer intensiv genutzten Plattform wie Instagram, die hohe User-Zahlen verzeichnet, vor allem eins gilt: Qualität und Beharrlichkeit gewinnen auf Dauer die meisten Follower. Wer also intensiv an der Weiterentwicklung seines Contents arbeitet und auch für den Content von anderen Nutzern Interesse aufbringt, hat hohe Chancen, sich erfolgreich auf Instagram zu behaupten.